Girokonto trotz Schufa – So bekommen Sie ein Bankkonto

Ein normales Girokonto trotz Schufa, geht das? In der heutigen Zeit legen Banken großen Wert auf finanzielle Stabilität bei ihren Kunden. Eine solide finanzielle Lage ist oft ein Schlüsselkriterium für die Kontoeröffnung. Doch was, wenn deine Finanzen nicht den gewünschten Standards entsprechen? Keine Sorge, es gibt Wege, wie du dennoch ein Girokonto eröffnen kannst und deine finanzielle Zukunft in die Hand nimmst.

Die Bedeutung deiner Schufa-Bewertung

Bei deinem Kontoantrag werfen die meisten Banken einen Blick auf deine Schufa-Bewertung, um deine Kreditwürdigkeit zu beurteilen. Ist diese Bewertung nicht zufriedenstellend, kann es sein, dass dein Kontoantrag abgelehnt wird. Doch keine Panik.

Falls du der Meinung bist, dass deine finanzielle Situation eigentlich in Ordnung ist, aber dennoch abgelehnt wurdest, lohnt es sich, deine Schufa-Daten genauer zu überprüfen. Manchmal schleichen sich Fehler in deine Daten ein, die deine Bonität beeinflussen können. Sollte das der Fall sein, zögere nicht, die erforderlichen Korrekturen vornehmen zu lassen.

Sind deine Schufa-Daten korrekt, stehen dir immer noch Optionen zur Verfügung, ein Girokonto zu eröffnen. Beachte, dass verschiedene Banken die Schufa-Daten und zusätzliche Kundeninformationen unterschiedlich bewerten.

Wähle ein Konto ohne Kreditoption

Die Art des Girokontos kann eine Rolle spielen, ob deine Kreditwürdigkeit ausreichend ist. Girokonten, die mit Kreditkarten wie Charge- oder Revolving-Kreditkarten verbunden sind, erfordern oft eine solide Bonität. Diese Karten ermöglichen es, Ausgaben aufzuschieben und zu einem späteren Zeitpunkt zurückzuzahlen. Banken, die solche Karten ausgeben, legen großen Wert darauf, dass Kreditschulden pünktlich beglichen werden. Das Gleiche gilt für Konten, die von vornherein einen Dispositionskredit anbieten.

Wenn du bei einer Bank abgelehnt wurdest, ist es sinnvoll, es bei einer anderen Bank zu versuchen. Suche nach Banken, die unterschiedliche Kartenoptionen anbieten oder möglicherweise keinen Dispositionskredit bereitstellen.

Banken, die keine Kreditkarten anbieten oder sich auf Debit- oder Prepaidkarten beschränken, sind möglicherweise weniger streng bei der Schufa-Bewertung. Diese Karten erlauben nur Ausgaben bis zur Höhe des Kontostands oder des aufgeladenen Guthabens. Ähnliche Bedingungen gelten für Guthabenkonten, bei denen kein Dispositionskredit gewährt wird.

Anbieter ohne Schufa-Prüfung

Es gibt Banken, die Girokonten ohne Schufa-Prüfung anbieten, auch in Deutschland. Dies gilt insbesondere für neuere Anbieter auf dem Markt oder Banken mit Sitz im Ausland. Diese Banken zeichnen sich oft durch digitale Kontoführung aus, bei der Transaktionen über Smartphones und Apps abgewickelt werden.

Einige dieser Anbieter verwenden europäische IBANs, zum Beispiel aus Spanien, anstelle deutscher IBANs. Dies kann zu Problemen führen, wenn Formulare das DE-Kürzel erfordern oder die ausländische IBAN zu lang ist.

Solche Konten bieten oft keine Girocards an, stattdessen sind Debit-Karten von Visa und Mastercard üblich. Diese Karten werden zwar von den meisten Geldautomaten akzeptiert, jedoch nicht immer an Kassen. Auch kostenfreies Abheben ist möglicherweise eingeschränkt.

Diese Konten können interessant sein, wenn du bevorzugt mobile Banking-Lösungen nutzt und Geschäfte bevorzugst, die Visa und Mastercard akzeptieren.

Das passende Girokonto trotz negativer Schufa finden

Wenn ein herkömmliches Girokonto für dich nicht erreichbar ist und die neuen Anbieter aufgrund fehlender Girocard oder mangelndem Online-Banking nicht deinen Bedürfnissen entsprechen, gibt es dennoch eine alternative Option: das Basiskonto.

Banken sind dazu verpflichtet, jedem Verbraucher, der sich rechtmäßig in der Europäischen Union aufhält, ein solches Konto anzubieten. Dieses Angebot soll sicherstellen, dass jeder, unabhängig von seiner Bonität oder seinem Status als Flüchtling in Deutschland, Zugang zu einem Bankkonto erhält.

Obwohl die Banken auch bei Basiskonten Schufa-Daten prüfen, hat die Bonitätsbewertung keinen Einfluss auf die Kontoeröffnung. Die Banken müssen dieses Konto bereitstellen, selbst wenn die Schufa-Einträge ungünstig sind. Die Schufa-Daten dienen lediglich dazu festzustellen, ob der Verbraucher bereits bei einem anderen Anbieter ein Konto besitzt. Nur in diesem Fall hätte eine Schufa-Anfrage Konsequenzen: Verbraucher haben nämlich das Recht auf nur ein einziges Konto; eine zweite Kontoeröffnung wäre somit nicht möglich.

Basiskonten werden in der Regel als Guthabenkonten geführt. Die Banken gewähren keinen Dispokredit und genehmigen auch keine Kreditkarte. Dennoch sind alle anderen Bankgeschäfte problemlos möglich, wie beispielsweise Geldüberweisungen oder Abhebungen.

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Kostenaufwand eines Girokontos trotz negativer Schufa

Wenn du dich für ein Konto bei einer Smartphone-Bank entscheidest, sind die Kontoführungsgebühren bei den grundlegenden Modellen oft recht gering. Dennoch können Kosten für Geldabhebungen anfallen, wenn du die Anzahl der kostenlosen Abhebungen übersteigst.

Die Gebühren für Basiskonten variieren stark von Bank zu Bank. Finanztip hat für 18 Basiskonten jährliche Kosten zwischen 0 und 100 Euro für einen Musterkunden ermittelt (Stand: Dezember 2021). Die kostengünstigsten Basiskonten wurden bei den Direktbanken Consorsbank, ING und Comdirect gefunden.

Neben den jährlichen Gebühren ist auch das Abheben von Bargeld ein wichtiger Kostenaspekt bei Basiskonten. Wenn die Bank nicht zu einem Automatenverbund gehört und keine Karte für das Abheben von Geld bei deinem Basiskonto inkludiert ist, können hohe Kosten für dich entstehen.

Basiskonto: Eine Alternative zur herkömmlichen Bank für ein Girokonto trotz Schufa

In der heutigen Zeit wird ein Bankkonto für viele Aspekte des täglichen Lebens benötigt. Leider lehnen einige Banken Kontoeröffnungsanträge aufgrund von negativen Einträgen bei Auskunfteien ab. Doch dies ist kein Grund zur Verzweiflung. Glücklicherweise bieten zahlreiche Banken sowohl online als auch offline die Möglichkeit, ein Basiskonto zu eröffnen. Ein Basiskonto kann unabhängig von Schufa-Daten eingerichtet werden und dient als reines Guthabenkonto ohne Dispokredit. Hier sind die vielfältigen Leistungen, die ein solches Konto bietet.

Vorteile eines Basiskontos

Ein Basiskonto ist besonders für den alltäglichen Zahlungsverkehr geeignet. Mit ausreichend Guthaben können Sie sowohl Überweisungen als auch Zahlungseingänge problemlos tätigen. Zusätzlich haben Sie die Freiheit, Geld vom Automaten abzuheben oder bargeldlose Transaktionen mit der EC-Karte durchzuführen. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Basiskonto nicht überzogen werden kann. Dies bedeutet, dass Sie nur das Geld ausgeben können, das sich auf dem Konto befindet.

Die Wahl des richtigen Basiskontos

Da nicht alle Banken Basiskonten anbieten, empfiehlt es sich, die verschiedenen Anbieter sorgfältig zu vergleichen. Jede Bank hat ihre eigenen Kriterien und Bedingungen für die Kontoeröffnung. Es ist auch möglich, dass Banken Anträge für Basiskonten aus internen Gründen ablehnen. In solchen Fällen sollten Sie sich bei mehreren Banken erkundigen, um sicherzustellen, dass Sie den richtigen Kontopartner finden.

Zusammenfassung: Basiskonto

• Guthabenkonto ohne Überziehungsmöglichkeit
• Ermöglicht Überweisungen und Zahlungseingänge
• Geldabhebungen und bargeldlose Zahlungen mit EC-Karte möglich

Pfändungsschutzkonto als Schutzmaßnahme

In manchen Situationen kann die Eröffnung eines Pfändungsschutzkontos notwendig sein. Dies ist besonders dann der Fall, wenn Sie Schulden haben und eine mögliche Kontopfändung befürchten. Ein Pfändungsschutzkonto, auch als P-Konto bekannt, gewährleistet, dass Schuldner zumindest über einen monatlichen pfändungsfreien Betrag verfügen können. Die Höhe dieses Betrags hängt von verschiedenen Faktoren ab, vor allem von den geltenden Pfändungsfreigrenzen.

Pfändungsfreigrenzen im Überblick

Seit dem 1. Juli 2021 beträgt die Pfändungsfreigrenze für Einzelpersonen 1180 Euro. Jegliche Beträge über dieser Grenze müssen gemäß den gesetzlichen Vorschriften bei einer Pfändung an die Gläubiger abgeführt werden. Die individuelle Höhe der Pfändungsfreigrenzen variiert je nach Anzahl der unterhaltspflichtigen Personen.

Ein Pfändungsschutzkonto bietet eine gewisse Sicherheit für Kontoinhaber, die von einer Kontopfändung bedroht sind.

Wichtigkeit der Schufaauskunft für Banken

Die Schufaauskunft spielt eine entscheidende Rolle für Banken bei der Bewertung von Kontobewerbern. Ein Girokonto ist heutzutage unverzichtbar, aber nicht alle Banken genehmigen jede Kontoeröffnung. Banken gehen hier vorsichtig vor, um Risiken zu minimieren. Ein herkömmliches Girokonto birgt die Gefahr der Überziehung, was bedeutet, dass Kontoinhaber Geld ausgeben können, das sie eigentlich nicht haben.

Die Schufaauskunft ermöglicht es den Banken, Informationen über die Bonität und Zahlungsmoral des Antragstellers zu erhalten. Ein negativer Eintrag kann auf mangelnde Zuverlässigkeit hinweisen. Basiskonten und Pfändungsschutzkonten bieten eine Lösung für verschuldete Kunden, die dennoch ein Bankkonto eröffnen möchten.

FAQ Girokonto trotz Schufa

Welche Bank muss mir ein Konto geben trotz negativer Schufa?

Eine Bank ist gesetzlich verpflichtet, jedem Bürger die Möglichkeit zu geben, ein sogenanntes Basiskonto zu eröffnen, selbst wenn die Schufa-Auskunft negativ ist. Das Basiskonto ist ein einfaches Girokonto mit grundlegenden Funktionen. Es ermöglicht den Zahlungsverkehr, auch wenn die Bonität eingeschränkt ist.

Welche Bank schaut nicht in die Schufa?

Es gibt Banken, die bei der Kontoeröffnung keine Schufa-Abfrage durchführen. Diese Banken legen ihren Fokus mehr auf die persönliche finanzielle Situation des Kunden. Bei der Eröffnung eines Kontos ohne Schufa-Abfrage sollte jedoch beachtet werden, dass die Kontoführungsgebühren in der Regel höher sind.

Welche Bank muss jeden nehmen?

Grundsätzlich ist jede Bank dazu verpflichtet, ein Basiskonto anzubieten, unabhängig von der finanziellen Situation oder der Schufa-Auskunft des Kunden. Das Basiskonto ist jedoch in seinen Funktionen begrenzt und dient primär dem Zweck des Zahlungsverkehrs.

Sind 2 Girokonten schlecht für die Schufa?

Die Anzahl der Girokonten hat grundsätzlich keinen direkten Einfluss auf die Schufa-Bewertung. Allerdings können zu viele Konten, insbesondere mit hohen Überziehungskrediten oder unbezahlten Gebühren, die Bonität beeinträchtigen und sich negativ auf die Schufa auswirken.

Was ist die schlechteste Schufa?

Die Schufa-Bewertung erfolgt anhand von Scores, die von 0 bis 100 reichen. Eine niedrige Punktzahl deutet auf eine schlechtere Bonität hin. Es gibt jedoch keine fest definierte „schlechteste Schufa“. Eine schlechte Schufa kann verschiedene Ursachen haben, wie unbezahlte Rechnungen oder laufende Kredite.

Wird das N26 Konto der Schufa gemeldet?

Ja, in der Regel melden Banken, einschließlich N26, die Informationen über Konten an die Schufa. Dies umfasst in der Regel die Kontoeröffnung, Überziehungskredite und Zahlungsverzug. Eine positive Kontonutzung kann sich jedoch auch positiv auf die Schufa auswirken.

Welche Bank gibt mir eine Kreditkarte trotz Schufa?

Es gibt Banken, die auch Kunden mit negativer Schufa eine Kreditkarte anbieten. Diese Karten haben in der Regel jedoch niedrigere Kreditlimits und können mit höheren Gebühren verbunden sein. Eine Alternative sind Prepaid-Kreditkarten, bei denen das Kreditlimit durch eine Vorauszahlung festgelegt wird.

Welche Bank gibt Kredit trotz negativer Schufa und Hartz 4?

Die Vergabe von Krediten an Personen mit negativer Schufa und Hartz 4 ist schwierig, da die Bonität eingeschränkt ist. Es gibt jedoch spezialisierte Kreditinstitute, die Kredite unter diesen Umständen anbieten. Diese Kredite haben oft höhere Zinsen und strengere Bedingungen.

Wird bei Kontoeröffnung Schufa geprüft?

Ja, üblicherweise führen Banken bei der Kontoeröffnung eine Schufa-Abfrage durch, um die Bonität des Kunden einzuschätzen. Bei einem Basiskonto ist die Schufa-Prüfung jedoch eingeschränkt, da das Recht auf ein solches Konto auch für Personen mit negativer Schufa besteht.